Frauengesundheit

Wechseljahre - Wandeljahre

 

Mit Beginn des Zyklus werden wir „programmiert“ auf umsorgen, behüten, bewahren – sei es als Familienfrau, Karrierefrau oder beides (was der Frau oft sehr viel abverlangt). Es ist die naturgegebene Physiologie der weiblichen Hormone.

 

Wenn die Wechseljahre beginnen, verändert sich der Hormonhaushalt und geliebte und vertraute Lebensentwürfe geraten ins Wanken. 

Verunsicherte Frauen glauben, dass etwas an ihnen falsch ist, wenn sie plötzlich bemerken, dass da noch ein anderes Leben in ihnen schlummert, abseits vom Bemuttern und Umsorgen, … sich für alles verantwortlich zu fühlen … ich mach‘ schon, ich schaff das schon, alles kein Problem… 

 

Wechseljahre sind  eine Lebensphase zwischen 38 und 60, die mit ungewohnten Turbulenzen einhergehen- und sehr verunsichernd und irritierend sein kann. Sie sind jedoch weitaus mehr, als Hitzewallungen und unregelmäßige Blutungen.

 

Bereits einige Jahre vor den Wechseljahren kommt es zu einer hormonellen Veränderung im weiblichen Körper. Diese Phase wird als Prämenopause bezeichnet.
Die Wechseljahre selbst werden in drei aufeinanderfolgende Phasen unterteilt: die Prämenopause, die Menopause und die Postmenopause. In der Prämenopause wird der Zyklus einer Frau immer unregelmäßiger bis er schließlich völlig ausbleibt. Die Menopause bezeichnet das Jahr ab dem Zeitpunkt der letzten Periode. Die Postmenopause beschreibt die Zeit danach.

 

Sind die Wechseljahre ein behandlungsbedürftiger Zustand?

·       1/3 der Frauen berichten von keinerlei Beschwerden rund um den Wechsel

·       1/3 haben leichte, gut tolerierbare Erscheinungen

·       1/3 klagen über wirklich unangenehme Begleiterscheinungen, für die sie sich eine Behandlung wünschen.


 Folgende Symptome können auftreten...

  • Sensible Brustknospen (es sind keine Warzen!)
  • Aufgedunsenheit, Gewichtszunahme
  • Depressive Stimmungslage
  • Konzentrationsprobleme
  • Migräne
  • Myome
  • Eierstock- und Brustzysten
  • Haarausfall
  • Herzklopfen
  • Sexuelle Unlust
  • Starke Blutungen
  • Schmierblutungen vor der eigentlichen Mens
  • Zyklusverkürzung
  • Kalte Hände/Füße
  • Schlafstörungen
  • Hitzewallungen
  • Nächtliche Schweißausbrüche
  • Schlafstörungen
  • Scheidentrockenheit
  • Harnwegsinfekte.

   Es gibt sehr gute Unterstützungsmöglichkeiten aus der Naturheilkunde, um die Frau in diesem Wandlungsprozess zu begleiten.   

    

     Wechseljahre sind eine Zeit der Achtsamkeit. Manchmal geht es auch um eine wirkliche Neuorientierung, Potentiale wollen neu entdeckt werden und das Älterwerden - auch in eine geistige Reife -  möchte bewusst erlebt und gewürdigt werden. Ein Wahrnehmen der eigenen Wünsche und Bedürfnisse.

 

      "Nur wer Veränderungen akzeptiert, kann auch wachsen." (Paul Wilson)