· 

Bärlauch-Rezepte

Die schwefelhaltigen ätherischen Öle im Bärlauch, die für den typischen Geruch und den scharf-würzigen Geschmack verantwortlich sind, wirken auf den ganzen Organismus anregend.

 

Ein paar Blättchen aufs Butterbrot oder zum Salat mit anderen leckeren und kraftstrotzenden Wildkräutern, so gönnt man seinem Körper einen Frühjahrsputz und kurbelt den Kreislauf an.

 

Ähnlich wie Knoblauch fördert Bärlauch die Durchblutung und beugt Arteriosklerose vor, das macht ihn zu einem wahren Anti-Aging-Kraut.

 

Bärlauch-Saft:

Zutaten: 1 Handvoll frische Bärlauchblätter, Saft und Schale von 1/8 Zitrone (unbehandelt), Wasser

Zubereitung: Bärlauchblätter kurz abspülen, tropfnass grob hacken, in einen Mixer geben. Mit Wasser übergießen, bis alle Blätter gut bedeckt sind. Zitronensaft und dünn abgeschälte Schale zufügen. Alles auf höchster Stufe pürieren. Durch ein Sieb filtern, Reste gut ausdrücken. Saft soort genießen.

 

Wirkung: zur Stärkung von Immunsystem, Kreislauf und Herz, zum Beleben des Darms nach Krankheit oder Antibiotika-Therapie, um den Organismus zu entgiften. Frischer Bärlauchsaft hilft auch gut gegen Erkältungshusten.

 

Bärlauch-Öl

Zutaten: 1 Bund frische Bärlauchblätter, 500 ml Bio-Öl (nicht raffiniert, z.B. Sonnen- oder Olivenöl)

Zubereitung: Blätter waschen, sorgfältig trocken tupfen und hacken. In einem leistungsfähigen Mixer oder portionsweise in einem Mörser mit dem Öl zermusen. Alles gut mischen und in eine dunkle Flasche füllen. Ann einem kühlen Ort 1 Woche ziehen lassen, dann durch ein Mulltuch absiehen.

 

Wirkung: hilft bei juckenden, nässenden Hautausschlägen, am besten als Auszugsöl für eine Auflage. Mit seinem kräftigen Geruch eignet es sich aber auch in der Küche für Salate oder Frühlingsgemüse, dann stärkt es die Abwehrkräfte.

 

Bärlauch-Hummus (vegan) Für 2 Portionen, Zubereitungszeit 15 Minuten

Zutaten: 50 g Bärlauch, 500 g gekochte Kichererbsen (frisch oder aus dem Glas), 3 EL tahini (Sesampaste), 4 Zweige frische gehackte Petersilie, 1 TL Kreuzkümmel, 3 EL Limettensaft, 7 EL Olivenöl,  plus etwas zum Braten, 1 1/2 TL Salz, 2 TL edelsüßes Paprikapulver, 1/2 TL gemahlener Ingwer, 1 EL Ahornsirup (alternativ 1 große Medjool-Dattel, entsteint), 1/2 TL Schwarzkümmel, 6 Scheiben Roggenbrot, 200 g Karotten in Stifte geschnitten, 200 g Kohlrabi in Stifte geschnitten

 

Zubereitung: Den Bärlauch in sehr feine Streifen schneiden. Die Kichererbsen, die tahini, die Petersilie, den Kreuzkümmel, den Limettensaft, das Olivenöl, das Salz, das Paprikapulver, den Ingwer und den Ahornsirup zusammen mit der Hälfte des Bärlauchs glatt und sämig pürieren. Nach und nach den restlichen Bärlauch und den Schwarzkümmel einarbeiten. Mit Salz abschmecken. Die Masse in ein Einmachglas füllen, mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Schwarzkümmel bestreuen.

 

Das Brot in Stifte schneiden und in einer Pfanne in etwas Olivenöl knusprig anrösten. Zu dem Bärlauch-hummes zum Dippen servieren, ebenso die Karotten- und Kohlrabistifte.